"He was just another drifter who broke the law!" -
Bekanntester Vertreter des sich stets zwischen ideologischer
Bedenklichkeit und testosterongeladener Volldebilität bewegenden
Home-Front-Actionfilms vergangener Tage: Eben erst aus den Wäldern
Vietnams zurückgekehrt, muss Stallone in seiner Lieblingsrolle als
sozial isolierter Alleingänger feststellen, dass die wirkliche Gefahr
für tapfere Dschungel-Recken nicht von Vietcongs in der Ferne, sondern
von Schreibtischen und der zivilen Gesellschaft in der Heimat ausgeht.
Dabei als sozialkritische Analyse getarnt, ergeht sich das von Ted Kotcheff verfilmte Script in übler Schwarz-Weiß-Betrachtung des Sujets und konterkariert im weiteren Verlauf mit seinem Plädoyer für Gewalt und Soldatentum auch das letzte bisschen Glaubwürdigkeit eines pazifistischen Ansinnens: Nicht am Krieg, sondern an der Friedensbewegung muss der Rambo schlussendlich zerbrechen.
Würde die Glorifizierung eines derartig übersteuerten und ernst gemeinten archaischen Helden- und Männerbildnisses, sowie eines Weltenentwurfs, in dem Gewalt noch immer ein gutzuheißendes Mittel zur Konfliktlösung darstellt, dabei nicht stetig für ein amüsiert-ungläubiges Kopfschütteln sorgen; RAMBO wäre wohl noch schwerer goutierbar.
Dabei als sozialkritische Analyse getarnt, ergeht sich das von Ted Kotcheff verfilmte Script in übler Schwarz-Weiß-Betrachtung des Sujets und konterkariert im weiteren Verlauf mit seinem Plädoyer für Gewalt und Soldatentum auch das letzte bisschen Glaubwürdigkeit eines pazifistischen Ansinnens: Nicht am Krieg, sondern an der Friedensbewegung muss der Rambo schlussendlich zerbrechen.
Würde die Glorifizierung eines derartig übersteuerten und ernst gemeinten archaischen Helden- und Männerbildnisses, sowie eines Weltenentwurfs, in dem Gewalt noch immer ein gutzuheißendes Mittel zur Konfliktlösung darstellt, dabei nicht stetig für ein amüsiert-ungläubiges Kopfschütteln sorgen; RAMBO wäre wohl noch schwerer goutierbar.
Fans dieses Films gefällt auch: Cold-War-Rhetorik, Militärparaden, 300.
3 / 10
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