16. August 2010

Trash-Ecke: Dinocroc


"Dinocroc" sieht so ein bisschen nach durchgefallener Abschlussarbeit eines 37-Semester-Regiestudenten aus. Was es da am Anfang alles zu sehen und hören gibt: Off-Kommentare (die mit markerschütterndem Bass in der Stimme die englischen Labor-Tafeln vorlesen), Kamerablenden, In & Out - Zooms, Tierblick-Cam, seltsame umherschwebende DNA-Stränge aus dem Malprogramm von Windows, super-duper theatralische Soundkulisse und ja, auch die immer wieder reingeschnittenen Bildblitze mit Krokogebiss fehlen nicht - phänomenal. Leider passt mal wieder nichts davon zusammen, alles ist dilettantisch und sooooooowas von albern. Dazu passend gibts das panische Blondchen, den Kurt-Russel-lookalike-Großwild-Jäger, den verschlagenen Wissenschaftler und und und...Und ob man für die Schnipp-Schnapp-Kopf-ab-Szene allerdings wirklich ein Kind hätte nehmen müssen, dass dran glauben muss, sei mal dahin gestellt - sympathischer macht es mir den Film jedenfalls nicht.

Für den Namen und das Plakat gibts aber nen Punkt "Dinocroc" aka Billig-Gozilla - das hat was, und enthält mal nicht das obligatorische "Blood" oder "Beast". Ansonsten nichts neues im Krokoland von Tele5...

1 / 10

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