16. August 2010

Serienreview: Californication

"Californication" ist eine Pseudo-Serie - Pseudocool, Pseudogewagt, Pseudokultig. -

Dass das Konzept der verfilmten Altherrenfantasie wie "Californication" sie zelebriert publikumsträchtig ist, hat schon "Two and a half men" gezeigt: Der unsympathische Duchovny darf nun den albernen Sheen als faul-versoffenen Frauenheld (aber leider nicht dessen quäkende Synchronstimme) ablösen und die flachen Späßchen wurde durch keineswegs intelligentere Vulgärzynismen ersetzt. Dann noch etwas mit full frontal nudity und einem Schuss "American Beauty" nachhelfen, um das Rating in neue Zielgruppen vorzupushen und schon haben wir eine neue Serie Marke Showtime. Funktioniert das Storyvakuum im Sitcomuniversum von "TAAHM" noch halbwegs ordentlich, offenbart sich hier, wie untauglich das Ganze im Rahmen einer Dramaserie doch sein kann. Hat sich seinen Platz im Nachtprogramm von RTL II redlich verdient und verweilt dort unter seinesgleichen...

3 / 10

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