„Death to mainstream cinema!“ -
„Vertigo – The Remake“ auf der Leinwand, ein zweiter Teil zu „Forrest Gump“ bereits in Planung: Düstere Zeiten und höchste Zeit für Zelluloid-Punk Cecil B. DeMented und seine selbsternannte Guerilla-Truppe zurückzuschlagen.
„Vertigo – The Remake“ auf der Leinwand, ein zweiter Teil zu „Forrest Gump“ bereits in Planung: Düstere Zeiten und höchste Zeit für Zelluloid-Punk Cecil B. DeMented und seine selbsternannte Guerilla-Truppe zurückzuschlagen.
"There are no rules in underground cinema, only edges.” -
Boshafte Branchen-Satire, eine ungezügelte Tour de force voller kleiner und großer Referenzen, ein Plädoyer für jenes Underground-Kino, mit dem John Waters einst selbst den Grundstein für sein Image als enfant terrible legte. Die Zerstörung der moralischen Scheinwelt des Spießertums, der Fall/Aufstieg eines etablierten Hollywood-Stars zur Ikone des anrüchigen Trashfilms als pervertierte Form des american way of life, die Waters bereits in früheren Filmen zelebriert hat – all das ist offensichtlich, und doch würde man CECIL B. DEMENTED nicht damit gerecht werden, ihn auf eine schrille Bestandsaufnahme zu reduzieren.
Boshafte Branchen-Satire, eine ungezügelte Tour de force voller kleiner und großer Referenzen, ein Plädoyer für jenes Underground-Kino, mit dem John Waters einst selbst den Grundstein für sein Image als enfant terrible legte. Die Zerstörung der moralischen Scheinwelt des Spießertums, der Fall/Aufstieg eines etablierten Hollywood-Stars zur Ikone des anrüchigen Trashfilms als pervertierte Form des american way of life, die Waters bereits in früheren Filmen zelebriert hat – all das ist offensichtlich, und doch würde man CECIL B. DEMENTED nicht damit gerecht werden, ihn auf eine schrille Bestandsaufnahme zu reduzieren.
“Technique is nothing more than failed style.” -
Letztlich nämlich, und hier schließt sich der Kreis zum vorangegangenen Film PECKER, offenbart sich Waters hier weniger als sein eigener Biograph, sondern einfach als heißblütiger Kunstliebhaber und –verfechter: Sein Cecil ist kein vom Chaos faszinierter Anarchist, mehr ein Getriebener auf der steten Suche nach dem authentischen, dem unverfälschten Bild: Kino nicht inszenieren, sondern leben. Am Ende solch einer Obsession kann eigentlich nur der Märtyrertod stehen. Und ein herausragender Film.
Letztlich nämlich, und hier schließt sich der Kreis zum vorangegangenen Film PECKER, offenbart sich Waters hier weniger als sein eigener Biograph, sondern einfach als heißblütiger Kunstliebhaber und –verfechter: Sein Cecil ist kein vom Chaos faszinierter Anarchist, mehr ein Getriebener auf der steten Suche nach dem authentischen, dem unverfälschten Bild: Kino nicht inszenieren, sondern leben. Am Ende solch einer Obsession kann eigentlich nur der Märtyrertod stehen. Und ein herausragender Film.
10 / 10
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