Samstag, 23.07.
Der Schuh des Manitu: Extra Large (20.15 Uhr / Pro 7)
Fast so schlimm wie Ottos letzte Ausflüge ins Kino, allerdings ohne die Rechtfertigung, irgendwann einmal besser gewesen zu sein: Ein plump-peinlicher Kinderkarneval, dessen Parodieansätze mit der Grazie eines Vorschlaghammers daherkommen. Hier in der Extra-Blöde-Fassung zu sehen.
Blade (22.00 Uhr / RTL)
In all seiner berechnenden Coolness gelegentlich ziemlich anstrengende Vermischung aus Horror-, Action- und zarten Blaxploitation-Elementen, die dem Blutsauger-Mythos trotz spannender Ausgangssituation keine neuen Facetten abgewinnen kann. Auf einer gewissen Ebene funktioniert der Film noch immer als ungeschliffenes Haudrauf-Spektakel, dessen Halbwertszeit allerdings schon jetzt weit überschritten sein dürfte. Gekürzt.
Fear & Loathing in Las Vegas (23.45 Uhr / RBB)
Schiebe ich sowohl aus Desinteresse, als auch aus Gründen des Selbstschutzes (Kultfilm-Fans!) seit Jahren vor mir her. Ich glaube, der ist schlimm.
From Dusk Till Dawn (23.55 Uhr / RTL II)
Spaßige Betaversion des Grindhouse-Konzepts a la Rodriguez/Tarantino, welche mit viel Liebe zum Detail und einigen gelungenen Ideen aufwarten kann, und anders als die späteren Ausflüge in diese Richtung noch nicht übermäßig auf die Etikettierung als „Trash“ spekuliert. Sehenswert, in der TV-Fassung hier allerdings bis zur Entstellung zerschnitten.
Cube (0.00 Uhr / RTL)
Mäßig spannende Blaupause für SAW, die weitaus weniger Substanz besitzt, als sie sich eingestehen möchte, und zudem mit „Komm ins Licht“-Ende nervt. Gefiel mir wegen des ungewöhnlichen Settings und der damals noch frischen Grundidee aber dennoch.
Psycho (1.20 Uhr / ARD)
Die Gus-van-Sant-Nachstell-Variante. Bin noch unentschlossen, ob ich den Ansatz der hundertprozentigen Kopie, der zweifellos allen heutigen ambitionslosen Remake- und Rebootversuchen zwei Schritte voraus ist, tendenziell eher spannend oder lächerlich finden soll.
Sonntag, 24.07.
Lissi und der wilde Kaiser (20.15 Uhr / Pro 7)
Pro 7 im Bully-Fieberwahn: Schwer zu sagen, was an diesem gänzlich witzbefreiten Debakel abgestandener und älter ist: Die Pointen oder die Animationen?
Der Schuh des Manitu: Extra Large (20.15 Uhr / Pro 7)
Fast so schlimm wie Ottos letzte Ausflüge ins Kino, allerdings ohne die Rechtfertigung, irgendwann einmal besser gewesen zu sein: Ein plump-peinlicher Kinderkarneval, dessen Parodieansätze mit der Grazie eines Vorschlaghammers daherkommen. Hier in der Extra-Blöde-Fassung zu sehen.
Blade (22.00 Uhr / RTL)
In all seiner berechnenden Coolness gelegentlich ziemlich anstrengende Vermischung aus Horror-, Action- und zarten Blaxploitation-Elementen, die dem Blutsauger-Mythos trotz spannender Ausgangssituation keine neuen Facetten abgewinnen kann. Auf einer gewissen Ebene funktioniert der Film noch immer als ungeschliffenes Haudrauf-Spektakel, dessen Halbwertszeit allerdings schon jetzt weit überschritten sein dürfte. Gekürzt.
Fear & Loathing in Las Vegas (23.45 Uhr / RBB)
Schiebe ich sowohl aus Desinteresse, als auch aus Gründen des Selbstschutzes (Kultfilm-Fans!) seit Jahren vor mir her. Ich glaube, der ist schlimm.
From Dusk Till Dawn (23.55 Uhr / RTL II)
Spaßige Betaversion des Grindhouse-Konzepts a la Rodriguez/Tarantino, welche mit viel Liebe zum Detail und einigen gelungenen Ideen aufwarten kann, und anders als die späteren Ausflüge in diese Richtung noch nicht übermäßig auf die Etikettierung als „Trash“ spekuliert. Sehenswert, in der TV-Fassung hier allerdings bis zur Entstellung zerschnitten.
Cube (0.00 Uhr / RTL)
Mäßig spannende Blaupause für SAW, die weitaus weniger Substanz besitzt, als sie sich eingestehen möchte, und zudem mit „Komm ins Licht“-Ende nervt. Gefiel mir wegen des ungewöhnlichen Settings und der damals noch frischen Grundidee aber dennoch.
Psycho (1.20 Uhr / ARD)
Die Gus-van-Sant-Nachstell-Variante. Bin noch unentschlossen, ob ich den Ansatz der hundertprozentigen Kopie, der zweifellos allen heutigen ambitionslosen Remake- und Rebootversuchen zwei Schritte voraus ist, tendenziell eher spannend oder lächerlich finden soll.
Sonntag, 24.07.
Lissi und der wilde Kaiser (20.15 Uhr / Pro 7)
Pro 7 im Bully-Fieberwahn: Schwer zu sagen, was an diesem gänzlich witzbefreiten Debakel abgestandener und älter ist: Die Pointen oder die Animationen?
Wolf Creek (0.10 Uhr / Pro7)
Für Fans des Backwood-Terrors ein durchaus beachtliches Regiedebüt von McLean, das -ungewöhnlich für den einschlägigen Genrefilm in den letzten Jahren- durchaus Mut zur Ruhe aufbringt und sich auf die alten Essenzen konzentriert. Sehenswert, und schade, dass es um den Australier nach zwei Filmen schon wieder so still geworden ist.
Vorhang auf! (1.55 Uhr / ARD)
Vincente Minnelli, Fred Astaire und Cyd Charisse. Kenne ich noch nicht; klingt aber sehr interessant. Vorgemerkt.
Montag, 25.07.
Spartacus (20.15 Uhr / Kabel 1)
Chiko (22.45 Uhr / ARD)
SCARFACE made in Germany. Furchtbar.
Dienstag, 26.07.
Nix. Nada. Niente.
Mittwoch, 27.07.
Air Force One (20.15 Uhr / Sat1)
Der Film zelebriert zwar genüsslich ein Weltbild, welches ich bedenklich finde, und bietet mit Harrison Ford als Ein-Mann-Armee für das Gute und Petersens 08/15-Inszenierung noch nicht einmal sonderliche Innovation - ich muss aber gestehen, dass ich diesem BallaBalla-Spektakel aus nostalgischen Gründen nur schwer böse sein kann.
Poltergeist (22.15 Uhr / Kabel 1)
Spielbergs, -Pardon!- Hoopers schaurig-schöne Geisterbahnfahrt durch amerikanische Vorstädte und die Elternpsyche. Ich habe vor einiger Zeit einmal ein paar Worte dazu geschrieben: Klick.
Donnerstag, 28.07.
Mitten ins Herz - Ein Song für dich (20.15 Uhr / Pro7)
Das Intro ist mit seiner Hommage an die trashig-peinlichen Popvideos der 80er Jahre nebst gewollten Konservensound Gold wert, den darauffolgenden Film kann man getrost in die Schublade „RomCom mit Hugh Grant“ einordnen, und deswegen entweder mögen, oder gleich weiterzappen.
Der Krieg des Charlie Wilson (22.15 Uhr / ZDF)
Seit der Kino-Auswertung nicht mehr gesehen, ich habe den aber als überaus verquatschten und anstrengenden Versuch einer prominent besetzen und um Intellektualität bemühten Politpersiflage in Erinnerung. Müsste sicher noch einmal im O-Ton gesichtet werden, um das zu überprüfen.
Freitag, 29.07.
Spiderman (20.15 Uhr / Pro7)
Nicht gesehen; ist in der großen Welle an Comicadaptionen, die Mitte der 00er-Jahre über uns hereinbrach, aber ja als durchaus brauchbarer Vertreter bezeichnet worden.
eXistenZ (23.20 Uhr / 3Sat)
Cronenbergs Eigen-Update des Mediendiskurses VIDEODROME für das Playstation-Jahrzehnt: Ein stilistisch interessanter Film, der sich nicht um seine Fragestellungen herumdrückt, und der gleichzeitig gestarteten Ledermantel-Orgie MATRIX schon alleine deshalb weit voraus ist. Pflichttermin heute Abend.
Und das sagen die anderen dazu: Filmtiefen, Künstliche Welten, Blockbuster Entertainment, Hard Sensations
Spartacus am Montag ist aber nicht die Kubrick Version, das ist irgendein Tv-Movie
AntwortenLöschenTatsache; ist verbessert. Danke! :)
AntwortenLöschenWie soll man das Ernst nehmen wenn bei Dienstag Nada steht? Bei Filmen wie Miss Marple, Verdammt sind sie alle und die Brücken am Fluss? Unverständlich.
AntwortenLöschenEbenso wie bei den 467 anderen Filmen, die diese Woche laufen und hier nicht auftauchen, hab' ich sie entweder nicht gesehen, oder mir fiel nichts adäquates dazu ein...
AntwortenLöschenDann schreibe das. Es wirkt so als würde nur scheiße laufen. Ist nur Kritik zu den sonst löblichen Tipps.
AntwortenLöschenWenn an einem Tag nach seiner Meinung nichts kommt, wieso dann noch kommentieren. Oben genannte Filme liefen nun wirklich rauf und runter, dass die nun keiner Erwähnung mehr bedürfen. Das ist doch auch keine Programmzeitschrift. So. :-)
AntwortenLöschenWäre dieser Blog mit Facebook verknüpft, würde ich den letzten Beitrag jetzt liken :P
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