"So? How do you like Texas?" -
Trautes Heim, Glück allein: Mit neuer Verwandtschaft ausgestattet darf
„Leatherface“ im gleichnamigen Film nach den beiden kongenialen und
stets mit der Erwartungshaltung von Kritik und Publikum brechenden
Vorgängern aus dem Hause Hooper nun schlussendlich also doch die
Verwandlung zum Franchisekiller durchlaufen: Horror-Handwerker Jeff Burr
ist trotz geringfügig veränderter Ausgangssituation nicht viel an
Eigenständigkeit gelegen, sehr stark verlässt sich LEATHERFACE auf die
im Genre mittlerweile selbst zur Konvention gewordenen Tabubrüche der
beiden Vorbilder und die damit verbundenen Mechanismen. Besonders mutig
oder gar wegweisend, wie es TCM I und II auf ihre Art und Weise waren
und sind, ist dieses mit Action angereicherte Potpourri aus
Dauerzitaten, Gekröse und eliminierten Subtext deshalb wahrhaftig nicht -
amüsant anzusehen ist all das aber nichtsdestotrotz, und insbesondere
im Vergleich mit den später folgenden PlatinumDunes-Gurken gibt
LEATHERFACE mit großer Wahrscheinlichkeit tasächlich auch das
veritablere "Remake" des Originals ab.
Außerdem: Viggo Mortensen (!) als zwielichtiger Maniac.
Außerdem: Viggo Mortensen (!) als zwielichtiger Maniac.
6 / 10
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